(Eis)Angeln
Die Seen und Flüsse rund um Ljungdalen bieten jede Menge Möglichkeiten zum Fischen. Wir wollen hier nicht erklären wie man welchen Fisch fängt - dazu verstehen wir davon wirklich nicht genug. Aber man sieht überall Fische (die sind allerdings bei weitem nicht so dumm sich auch immer Angeln zu lassen).
Man braucht in jedem Fall eine Angelkarte, die gibt es im Turistbüro zu kaufen. Die Angelkarten sind eine Wissenschaft für sich, weil es für unterschiedliche Gebiete unterschiedliche Karten gibt. Der eigentliche Sinn des Verkaufes ist Geld einzunehmen um den Fischbestand zu pflegen. Der Kauf ist also sehr sinnvoll, auch wenn die Gefahr ertappt zu werden wenn man ohne angelt vermutlich klein ist.
Am schönsten ist das Eisangeln. Dann gibt es keine Mücken (die trifft man ja sonst wenn man am Wasserrand stillsteht doch gelegentlich) und selbst wenn man keinen Fisch fängt sitzt man schön in der Sonne. Zum Eisangeln braucht man einen Bohrer . Mit dem Bohrer versucht man dann zunächst ein Loch in das Eis zu bekommen. Da das Eis durchaus mal einen Meter dick sein kann, sorgt dies für erhebliche körperliche Ertüchtigung. Etwas einfacher ist das bohren, wenn man nur das Loch eines früheren Anglers wieder aufbohrt. Zum eigentlichen Angeln nutzt man dann eine sehr kleine Angel und lässt den Köder unterm Eis ein wenig zappeln.
Am schönsten ist dieser Spaß im März und April, weil es dann schon schön warm ist und man auf seinem Rentierfell einfach den Tag genießen kann - auch wenn man keinen Fisch fängt. Im Dezember / Januar braucht man schon sehr gute Kleidung um eine Stunde still auf dem Eis zu sitzen.
Die meisten Angler fangen tatsächlich Fische!