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Bauern- und Holzfällersidlung

Nach der Grubenepoche entwickelte sich Ljungdalen wieder entsprechend den natürlichen Gegebenheiten  - im Mittelpunkt standen Weidewirtschaft, Forstwirtschaft und Landwirtschaft.

Im 17. Jahrhundert entstanden nach und nach die Almen (schwedisch: vallen? Fäbod?) rund um die Bergdörfer. Heute erinnern Namen wie Nyvallen, Kesuvallen oder Dalsvallen daran.

Im Sommer sollten sich die Tiere auf diesen Almen möglichst viel anfressen, denn im Winter gab es nicht immer genug und vor allem kein Futter von sehr guter Qualität. Einige Almen konnten jedes Jahr genutzt werden, andere Almen brauchten jeweils ein Jahr Ruhe, weil die Moore nicht genug Nahrung brachten. Diese Wirtschaftsform wurde bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts beibehalten.

Um 1850 veränderten sich Wirtschaft und Gesellschaft erneut deutlich. Damals begann die Landvermessung. Bis zu dieser Zeit hat jeder sein Haus dort gebaut wo es ihm sinnvoll erschien, und das Land genutzt, was er brauchte. Jetzt begann die Abmessung und die Almende (das Allgemeinland, dass in allen nordischen und keltischen Kulturen bis zur Einführung privaten Grundbesitzes üblich war) verschwand. Das Land um die vorhandenen Häuser wurde entsprechend den Bedürfnissen für Grund- und Boden sowie des Zugangs zu Wassers den Bewohnern zugeteilt. Alles andere Land gehörte dem Staat und wurde den Samen für Renwirtschaft überlassen.

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